Potsdam – Anlässlich des internationalen Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember 2008 erklärt die stellvertretende Landesvorsitzende und Abgeordnete der CDU-Landtagsfraktion, Barbara Richstein (CDU):

„Das Ehrenamt ist die Seele unseres Gemeinwesens und durch staatliches Handeln nicht zu ersetzen. Bürgerschaftliches Engagement bedeutet füreinander einzustehen und Verantwortung zu übernehmen. Es zeugt von einem blühenden Gemeinwesen mit stabilem sozialen Klima. Die Ergebnisse der aktuellen Prognos-Studie haben gezeigt, dass der Anteil ehrenamtlich Engagierter in Brandenburg deutlich abgenommen hat. In den letzten vier Jahren fiel Brandenburg im bundesweiten Vergleich von Platz 8 auf Platz 14. Die Studie zeigt auch, dass Brandenburg durchaus über ein beachtliches Potenzial an Menschen verfügt, die bereit sind, sich zu engagieren. Hier liegen wir auf Platz 5 im Bundesvergleich. Das zeigt, es gibt einen „Ansporn-Effekt“. Ehrenamtliche Engagierte dienen anderen als Vorbild und machen ihnen Mut, sich selbst einzubringen.“

Der Internationale Tag des Ehrenamtes wurde seitens der Vereinten Nationen (UNO) 1985 beschlossen und wird seit 1986 begangen. Er ersetzt faktisch den 2. Dezember, der in Deutschland bis dato „Tag des Ehrenamtes“ war. An diesem Tag werden auch verdiente Bürger für ihr Engagement mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

„Brandenburg hat großes Potenzial. Dies können und müssen wir nutzen. Wir setzen uns dafür ein, dass ehrenamtliche Arbeit als Dienst an der Gesellschaft anerkannt wird und die Bedingungen dafür in unserem Land verbessert werden. Wir als Union haben diesbezüglich klare Aussagen in unseren Programmen getroffen. Brandenburg kann mehr, nur muss das zarte Pflänzchen des Ehrenamtes gehegt und gepflegt werden“, so Richstein weiter.